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1. Nr. 22 - S. 55

1904 - Breslau : Hirt
§ 28. Volksleben im 17. und 18. Jahrhundert. . 55 gangsformen und (für unseren Geschmack) lächerliche Trachten (unförmliche Reifröcke der Frauen, große Perücken, kleitie Hütchen u. f. w. bei den Männern). 4. Aber auch der Bürgerstand stand nicht mehr ans der Höhe früherer Zeit. Viele Häuser, ja, ganze Stadtviertel waren unbewohnt und in Ruinen verwandelt. (Wie diehohenzollernfiirsten hierin Wandel schafften, siehe in den bezüglichen §§.) Die allgemeine Verarmung gestattete nicht mehr die Anschaffung von künstlerisch ausgestattetem Hausrat. Derselbe mußte billig beschafft werden, darum wurde er geschmacklos und nüchtern hergestellt. Das Kunstgewerbe wurde nicht mehr gepflegt. Die alte Ehrenhaftigkeit der Zunftgenossen nahm ab; Unzuverlässigkeit und Fälschung raubte dem deutschen Gewerbe sein Ansehen im Auslande. Der Handel der süddeutschen Städte und der Hansa war durch die Unternehmungslust der Holländer und Engländer überflügelt worden, und so lag auch er da- nieder. Der frühere Reichtum war verschwunden, und an die Stelle pracht- voller und stilgerechter Bauwerke traten nüchterne und gleichförmige Häuser- reihen. Dabei war der Bürger verschwenderisch und leichtsinnig geworden, und oft mußten die Landesherren durch Gesetze die allzugroße Üppigkeit der Bürger bei Gelagen und in der Kleidung beschränken. 5. Der Bauernstand verarmte immer mehr und geriet in völlige Ab- hängigkeit vom Grundherrn (Leibeigenschaft). Ihm aufzuhelfen, ließen sich Preußens Könige besonders angelegen sein. Mit großem Eifer schützten sie Bürger und Bauern vor den Übergriffen der Beamten und der Grund- herren, suchten ihren Wohlstand zu heben, schützten sie in ihrem Rechte und führten sie wieder auf eine höhere Stufe der Gesittung durch Gründung von Volksschulen und Einführung des Schulzwanges. (Vergleiche §29,2; § 30, E, 2 u. 3; § 32, 5.) Unglaube und Aberglaube, letzterer namentlich aus den Heerlagern des Dreißigjährigen Krieges stammend, machten sich in allen Gesellschafts- schichten breit und traten in den vielen Hexenprozessen in erschreckender Weise zu Tage. Doch fehlte es auch in dieser trüben Zeit nicht an erwecklichen Stimmen, die ein rechtes Glaubensleben hervorzurufen suchten. So sangen M. Rinckart, Joh. Heermann, Paul Gerhardt u. a. ihre herrlichen Kirchenlieder. 6. Die deutsche Sprache befreiten von der unwürdigen Nachahmung ausländischer Vorbilder erst Klopstock, Lessing, Goethe, Schiller u. a. gegen Ende des 18. Jahrhunderts und vollendeten den Ausbau unserer schönen Muttersprache. Aufgaben: 1. Gib Beweise für die Entschlossenheit u. Tatkraft des Gr. Kurfürsten an, desgl. für seine Klugheit, für seinen echten deutschen Sinn, für seine Frömmigkeit! 2. Mit welchem Neckte nennt man diesen Fürsten den Gründer der preußischen Macht? 3. Ter Gr. Kurfürst als deutscher Kriegsheld. 4. Umfang seines Staates der des Fürsten Tode. — 5. Warum war Friedrichs Iii. Streben nach der Königskrone berechtigt? 6. Woher kam es, daß Frankreich im 17. u. 18. Jahrhundert gar so übermächtig wurde?

2. Nr. 22 - S. 57

1904 - Breslau : Hirt
§ 29. Friedrich Wilhelm I. 57 Trüge Leute hat er wohl selbst mit dem Stocke zur Arbeit getrieben. — Bauern und Arbeiter wurden damals von den Gutsherren und Beamten oft schlecht behandelt (§ 28, 5). Da verbot der König das Schlagen derselben. Wer dieses Gebot übertrat, sollte eingesperrt und bei Wieder- holung des Unrechts sogar gehängt werden. — Er verordnete, daß die Bauern wöchentlich höchstens drei Tage Hosedienste tun sollten, damir sie ihre eigenen Wirtschaften besorgen und Freude an denselben haben könnten. — Manche Beamte mißbrauchten das Recht, nach welchem sie von den Bauern bei Dienstreisen Vorspanndienste fordern durften. Da schrieb der König: „Ich will nicht, daß die Herren Beamten mit den Pferden meiner Bauern spazieren fahren!" — Auch den Schulzwang führte er ein und gründete viele Volksschulen, in Ostpreußen allein über 1000. Oft hat er selbst solche Schulen besucht. — Den Handwerksmeistern befahl er, die Lehrjungen in guter Zucht zu halten und zu keiner Hausarbeit zu verwenden, damit sie ihr Handwerk gründlich erlernen könnten. So nahm sich der König besonders der armen und bedrängten Untertanen an. b. Friedrich Wilhelms Bedeutung liegt ferner in der Art, wie er die Verwaltung regelte und die Staatseinnahmen vergrößerte. Er setzte als oberste Behörde das Generaldirektorium ein, in welchem er selbst den Vorsitz führte und die Entscheidungen traf. In allen Verwaltungszweigen führte er die größte Sparsamkeit ein. Dabei hielt er bei seinen Beamten auf Ordnung und Pünktlichkeit, sorgte dafür, daß immer einer den andern beaufsichtigte und schuf so einen Beamtenstand, der noch heute eine Säule des Staates ausmacht. Er überzeugte sich selbst auf seinen jährlichen Be- sichtigungsreisen davon, wie seine Befehle ausgeführt wurden. Und wehe dann dem Beamten, den er unpünktlich oder gar unehrlich fand! Ob er Torschreiber, Domänenrat oder Minister war, er wurde aufs nach- drücklichste bestraft. — Durch die Hebung des Nährstandes und durch die Gewöhnung des Volkes an Ordnung, Arbeit und an eine einfache Lebens- weise gelangte dasselbe bald zu ansehnlichem Wohlstände und konnte leicht die nicht unbedeutenden Staatslasten tragen. Die große Sparsam- keit des Königs in seinem Hofhält und in der ganzen Verwaltung füllte bald die Staatskasse, so daß er einen Schatz von 26 Millionen Mark hinterließ. o. Dem Heerwesen widmete er die größte Sorgfalt. Er vermehrte das Heer von 40000 aus 84000 Mann. Es bestand teils aus Landeskindern, teils aus angeworbenen fremden Leuten. Bei der Aushebung derselben scheuten der König und seine Offiziere selbst vor grober Gewalttätigkeit nicht zurück. Auch war die Behandlung der Soldaten oft eine sehr grau- same. Die härteste Strafe war das Spießrutenlaufen. Aber in dem Heere waltete auch eine Ordnung, die es zum „Wunderwerke der Welt" machte. Des Königs treuer Gehilfe bei der Ausbildung der Soldaten war der „alte Dessauer", der den eisernen Ladestock, den Gleichschritt und das gleich- mäßige Schnellfeuer einführte. — Besonders liebte der König lange Sol- daten, und sein Leibregiment in Potsdam war eine wahre Riesengarde.

3. Nr. 22 - S. 24

1904 - Breslau : Hirt
24 § 15. Das Leben im Mittelalter. ieute führten durch die Alpenpässe jene Produkte des Morgenlandes, die während der Kreuzzüge auch der gemeine Mann kennen gelernt hatte, in ihre Heimat und verschickten sie nach Norddeutschland. Mit dem Reichtum wuchs die Macht der Städte. — Die oft geldbedürftigen Fürsten gewährten ihnen für Unterstützung an Geld und Truppen Freiheiten und Rechte. Ja, ihrer viele erlangten völlige Unabhängigkeit von ihren Landesherren und erkannten nur die Oberhoheit des Kaisers an. Sie hießen freie Reichsstädte. 3. Städtebündnisse. Schon zur Hohenstaufenzeit waren viele Glieder des Adels entartet und Raubritter geworden. Sich gegen solche zu schützen, Land- und Wasserwege in gutem Zustande zu erhalten, und um ihre Frei- heiten zu verteidigen, verbanden sich die Städte. Der mächtigste Städte- bund war die Hansa, die 1241 durch einen Vertrag zwischen Hamburg und Lübeck entstand. Bald gehörten die wichtigsten Städte Norddeutsch- lands dem Bunde an, deren Kaufleute Kontore in London, Bergen und Nowgorod hatten. Die Flotten und Heere der Hansa bezwangen den Dänenkönig, und etwa dreihundert Jahre lang beherrschte sie die Nord- und Ostsee. C. Der Bauernstand umfaßte im Mittelalter freie Bauern und Leib- eigene oder Hörige. Der freie Bauer saß auf seinem ererbten Gute und galt als freier Mann; er nahm teil an der Rechtsprechung und war wehr- fähig. Der Hörige hatte keinen eigenen Besitz. Er war Knecht des ritter- lichen Grundherrn oder Pächter eines Gutes, das diesem oder einem Klo- ster gehörte. Ihm stand nicht das Recht zu, Waffen zu tragen oder seine Sache vor Gericht selbst zu führen. — Mit der steigenden Macht und Entartung der Ritter wurde aber die Lage der Bauern schlimm. Die Hörigen wurden aufs härteste bedrückt durch Abgaben und Fronen. Selbst die freien Bauern verloren vielfach ihre Freiheit. Nur in manchen Gegen- den behaupteten sie dieselbe, so in der Schweiz (s. § 17. A.), in Friesland und in Niedersachsen. Besonders drückend waren die Frondienste und das gutsherrliche Jagdrecht. Wehe dem Bauer, der sich und seine Fluren vor dem zahlreichen Wild selbst schützen wollte! — Die nach dem slavischen Osten als Ansiedler ausgewanderten Bauern behielten länger ihre Freiheit: erst nach dem 30jährigen Kriege sind sie „hörig" geworden. D. Kunst. 1. Sie entwickelte sich im Zeitalter der Hohenstaufen zu hoher Blüte; gepflegt wurde sie an Fürstenhöfen und in Ritterburgen. Namentlich die Dichtkunst ward von ritterbürtigen Männern geübt. Sie verherrlichten in ihren Liedern die Himmelskönigin Maria, sangen aber auch „von Lenz und Liebe, von seliger, goldener Zeit" (Minnesänger) und priesen die großen Taten der Helden. Besonders Karl der Große wurde durch sie der Mittelpunkt eines förmlichen Sagenkreises. In ihren Liedern gaben sie ihrer Freude über die Schönheit des Vaterlandes, aber auch ihrem Schmerz über die Zerrissenheit desselben beredten Ausdruck, so Walter von der Vogelweide. Mit dem Verfall des Rittertums verklang auch der Minnesang. Die Poesie fand eine Heimstätte bei den Bürgern. Ehrsame Handwerksmeister

4. Nr. 22 - S. 65

1904 - Breslau : Hirt
30. Friedrich Ii., der Große. 65 er trocken. Etwa dreihundert neue blühende Dörfer gründete er in jenen früher verödeten Gegenden und konnte voll Freude ausrufen: „Da habe ich mitten im Frieden eine ganze Provinz gewonnen." Nach, feinem Ausspruche sollte keine Handbreit Boden im Lande unbenutzt bleiben. — Er empfahl den Anbau neuer Futterkräuter, so den des Klees und der Lupine, vor allem führte er den Anbau der Kartoffel ein, da wo man sich sträubte, mit Gewalt. Auch der Viehzucht wandte er seine Aufmerksam- keit zu. Er führte das spanische Edelschaf ein und kaufte viele tausend Stück Rindvieh, die er an arme, aber fleißige Landwirte verschenkte. Auch empfahl er die Fisch- und Bienenzucht. — Seine Domänen machte er zu Musterwirtschaften. Durch sie wurde ein besseres Wirtschaftsversahren im ganzen Lande bekannt, z. B. der Fruchtwechsel und die Stallfütteruug. — Eifrige Förderung erfuhr die Forstwirtschaft durch den König. — Auch er schützte die Bauern vor schlechter Behandlung durch Gutsherren und Beamte und gründete viele Landschulen. 4. Den Adel, der im Siebenjährigen Kriege außerordentliche Opfer an Gut und Blut gebracht hatte, und der darum sehr verschuldet war, unterstützte er, indem er die Landschaftsverbände gründete, die dem hilfs- bedürftigen Rittergutsbesitzer für geringe Zinsen Kapitale liehen. Die Offizier- und höheren Beamtenstellen gab er gern an Adelige. 5. Dem Bürgerstande half er auf durch Einführung neuer Er- werbszweige, wie der Porzellanfabrikation, der Spitzenklöppelei u. a., und durch Hebung der Leinen-, Seiden-, Sammet- und Baumwollenindustrie. Tüchtige und tatkräftige Bürger unterstützte er bei der Anlage neuer Werk- stätten und Fabriken mit Geld. Der König legte auch selbst Fabriken an, die er später an die Leiter derselben, die sich bewährt hatten, verschenkte. Auch zog er Einwanderer in die Städte, die Gewerbszweige trieben, die in seinem Lande noch fehlten. Das Hüttenwesen nahm namentlich in Schlesien durch den Grafen von Reden einen hohen Aufschwung. Zur Belebung des Handels gründete er die Königliche Bank, die für billige Zinsen dem Kaufmann Geld darlieh. Unter Friedrichs Regierung wurde allgemein viel getan zur Hebung des Flußverkehrs durch den Bau von Kanälen (Bromberger, Plauescher, Finow- und Johannisburger Kanal) und Strom- regulierungen. Gern gab er Geld her zum Aufbau von Häusern; er sprach: „Ich habe kein größeres Vergnügen, als wenn ich einem armen Manne kann ein Haus bauen lassen." Aufs eifrigste betrieb er die Verbesserung der Feuerlöschordnung in Stadt und Land. — Alle diese Arbeiten kosteten viel Geld; das entnahm er aber nicht der Staatskasse, sondern seinen eigenen Einnahmen, da er von der Summe, die er sich zu seinem Privat- gebrauch ausgesetzt hatte, nur etwa ein Sechstel selbst verbrauchte. So sorgte der König unausgesetzt für das Große und für das Kleine, um vor allem die Lage der niederen Stände zu verbessern. 6. Auch der Rechtspflege wandte Friedrich die größte Aufmerksamkeit zu. Bald nach seinem Regierungsantritte schaffte er die Folter ab. Er er- strebte ein schnelles und gerechtes Gerichtsverfahren, beugte sich selber unter F. Hirts Nealicnbuch. Nr. 20. 5

5. Nr. 22 - S. 68

1904 - Breslau : Hirt
68 § 31. Friedrich Wilhelm Ii. und die Französische Revolution. Verhältnisse, in der Abschaffung des Christentums u. s. w. das Heil des Volkes erblickten. Darum fanden die Rufe nach Freiheit und Gleichheit, die aus Nord- amerika herübertönten, in Frankreich offene Ohren. Dort hatten sich in langem Kampfe die englischen Kolonieen von ihrem Mutterlande losgerissen und zu der Republik der „Vereinigten Staaten" zusammengeschlossen. Die Unzufriedenheit wuchs im französischen Volke in erschreckender Weise. 1774 starb Ludwig Xv., und Ludwig Xvi. bestieg den Thron. Das war ein einfacher, edler Mann, der mit seiner Gemahlin, einer Tochter Maria The- resias, die aber den Franzosen als Ausländerin verhaßt war, des Landes Bestes wollte. Aber das Verderben konnte er nicht aushalten; er mußte die Sünden seiner Väter büßen. 3. Ausbruch der Revolution. Ludwig Xvi. berief 1789 die National- versammlung; die sollte raten helfen, wie die Geldnot beseitigt werden könne. Da aber die Vertreter des Adels und der Geistlichkeit ihre Vorrechte nicht ausgeben wollten, so erklärten die bürgerlichen Abgeordneten, daß sie allein die wahren Vertreter des Volkes seien. Durch die Erstürmung der Bastille (eines großen Gefängnisses in Paris) (14. Juli) und durch seine von einem wüsten Pöbelhaufen erzwungene Übersiedelung von Versailles nach Paris sah sich der König genötigt, alle Wünsche der Nationalversammlung zu erfüllen. Der Staat erhielt eine neue Einteilung, die Macht des Königs wurde ungemeiu beschränkt, der Adel und die Geistlichkeit verloren alle Vorrechte, die Kirchengüter wurden eingezogen und die Mönchsorden auf- gehoben. Alles dies erkannte der friedliebende König an; aber noch war man in Paris nicht zufrieden, darum floh der um seine Sicherheit besorgte König im Juli 1791 aus Paris. Aber er wurde erkannt, zwangsweise nach der Hauptstadt zurückgeführt und hier wie ein Gefangener gehalten. Schließlich erklärte man ihn für abgesetzt. Er wurde als Landesverräter zum Tode verurteilt und unter dem Jubelgehenl des entmenschten Pöbels am 21. Januar 1793 hingerichtet. Seine unglückliche Gemahlin ereilte das- selbe Geschick. — Eine wahre Schreckensherrschaft begann nun in Frank- reich. Auf den bloßen Verdacht hin, Feinde der neuen Regierung zu sein, wurden Tausende eingekerkert und ohne Recht und Urteil dem Fallbeil (Guillotine) überliefert. Dazu herrschte eine schreckliche Hungersnot. Nie- mand mochte mehr arbeiten; kein Mensch traute mehr dem andern; darum stockten Handel und Gewerbe. Alle Kreise litten Not, die jeweiligen Macht- haber und deren Freunde ausgenommen. Diese Freiheitsapostel schwelgten und bereicherten sich und zeigten sich als die schlimmsten Tyrannen. Robespierre, Danton und andere Schreckensmänner herrschten unumschränkt. Das Christentum und die christliche Zeitrechnung wurden abgeschafft, dafür wurde die Tugend und die menschliche Vernunft an heiliger Stätte ver- ehrt; der liebe Gott galt als abgesetzt. Nachdem Robespierre seine Ge- nossen dem Henker überliefert hatte, endete auch er, des Verrates an der Republik angeklagt, unter der Guillotine. Und nun traten gemäßigtere Männer an die Spitze der Regierung.

6. Nr. 22 - S. 72

1904 - Breslau : Hirt
72 § 32. Friedrich Wilhelm Hl halt ward auf das einfachste eingerichtet; die Majestäten gaben ihre silbernen und goldenen Geräte und ihre Schmucksachen hin, und so konnte die schwere Kriegsschuld schon nach kurzer Zeit bezahlt werden. Dadurch wurde das Land die drückende Einquartierung der Franzosen los, die nach den Frie- densbedingungen bis zur Bezahlung der Kriegsschuld in Preußen bleiben sollte. — Der Preußische Staat war vor allem dadurch an den Rand des Verderbens gekommen, daß der Bürger- und Bauernstand in stumpfer Gleichgültigkeit gegen die Geschicke des Vaterlandes befangen war, und daß dem ganzen Volke der ernste religiöse Sinn verloren gegangen war. „Weil wir von Gott abgefallen sind, darum sind wir gesunken", schrieb damals die Königin Luise. Darum nahmen der König und Stein heilsame Ver- besserungen vor, um im Volke eine regere Teilnahme am Ergehen des Staates und einen sittlichen, religiösen und opferwilligen Geist zu erwecken. Der Bauernstand war damals noch erbuntertänig, d. h. der Bauer war nicht selber Besitzer von Grund und Boden; dieser gehörte dem Guts- herrn, der an Abgaben und schweren Frondiensten meist soviel forderte, daß der Bauer nur gerade das von dem Ertrage der Äcker behielt, was er notwendig brauchte. Ohne Erlaubnis des Gutsherrn durfte der Bauer seinen Wohnsitz nicht verlassen, seine Kinder kein Gewerbe erlernen lassen und selbst nicht einmal heiraten. Diese Erbuntertänigkeit hob der König auf. So wurde der Bauer freier Eigentümer seiner Äcker, an deren Ertrag er seine Freude hatte. Den Bürgern in den Städten gab der König 1808 eine Städte- ordnung, durch die sie das Recht erhielten, aus ihrer Mitte Stadtverord- nete zu wühlen. Diese erwählten wieder den Magistrat mit dem Bürger- meister an der Spitze, doch bedurfte diese Wahl der Bestätigung der Regierung. Auf diese Weise erlangten die Bürger Anteil an der Verwaltung des städtischen Vermögens und der Stadtangelegenheiten. Des Königs treuer Berater im Heerwesen war General Scharnhorst. Auf seinen Rat wurde die allgemeine Wehrpflicht eingeführt. Seit dieser Zeit muß jeder Preuße, der körperlich kräftig ist, Soldat werden. Die angeworbenen Fremdlinge im Heere wurden entlassen, die entehrenden Strafen der Soldaten abgeschafft, und bald galt es für eine Ehre, des Königs Rock zu tragen. — Da der König nicht mehr als 42000 Soldaten halten durfte, so wurden die Rekruten schnell ausgebildet, dann entlassen und andere eingezogen. Aber wenn der König rief, so mußten die Ent- lassenen, die Landwehr, wiederum zu den Fahnen eilen. Der Freiherr vom Stein erschien Napoleon bald gefährlich; darum wurde er geächtet; doch gelang es ihm, nach Rußland zu entfliehen. Der König aber regierte in Steins Sinne weiter, und bald trugen die Ver- besserungen ihre Früchte: allerwürts regte sich die Vaterlandsliebe und der Haß gegen die fremden Bedrücker. Fichte hielt an der neugegründeten Üniversität zu Berlin seine zündenden „Reden an die deutsche Nation". Der Turnvater Jahn stählte durch feine Turnerei die Kräfte von jung und alt und nährte glühenden Franzosenhaß in den Herzen seiner Freunde.

7. Nr. 22 - S. 50

1904 - Breslau : Hirt
50 § 26. Der Große Kurfürst Friedrich Wilhelm. Zeit die Steuern. Damit lockte er viele Ansiedler aus Holland und der Schweiz in sein Land, die sich namentlich in den Niederungen der Oder und der Havel niederließen. — Um Geld in die gänzlich erschöpfte Staats- kasse zu erhalten, führte er eine Verbrauchssteuer ein. Dieselbe brachte rei- chen Ertrag und füllte bald die Staatskasse, und doch wurden die Lebens- bedürfnisse in kaum merklicher Weise verteuert. Der Kurfürst aber erhielt Geld, so daß er da Hilfe bringen konnte, wo diese not tat. So gab er den gänzlich verarmten Bauern Saatgetreide und Zugvieh. Mit Eifer- betrieb der Kurfürst den Allbau der Kartoffel. Jeder Bauer mußte bei seinem Hause einen Garten anlegen. Kein Bauernsohn durfte heiraten, wenn er nicht vorher sechs Obstbäume gepfropft und sechs Eichenbäume gepflanzt hatte. In seinen Gärten zu Berlin und Potsdam ging der Kur- fürst seinen Untertanen mit gutem Beispiel voran, indem er die Zucht von feinem Gemüse und von Blumen trieb, wie er es in Holland gesehen hatte. — Auch den Gewerbe- und Handelsstand hob er durch Anlage von Fabriken und Unterstützung strebsamer Handwerker. Damit ein schnel- lerer Verkehr stattfinden könne, ließ er die Landstraßen verbessern, auch legte er den Friedrich-Wilhelms-Kanal an, der die Oder mit der Spree ver- bindet. Eine wohl eingerichtete eigene Post verband alle Teile des Landes und führte von Tilsit bis Kleve. — Später gründete der Kurfürst eine Kriegsflotte, die sich sogar mit den Kriegsschiffen der stolzen spanischen Flotte in siegreiche Gefechte einließ. Um seinen Landeskindern die geschätzten Waren der heißen Zone billiger zu verschaffen, und um an dem großen Welthandel Anteil zu erhalten, erwarb er an der Westküste von Afrika eine Kolonie und ließ dort die Festung Groß-Friedrichsburg erbauen. Die an- dern Seemächte aber, vor allem Holland, bereiteten ihm viele Schwierig- keiten, und des Kurfürsten Nachfolger gaben darum jene ferne Besitzung wieder auf. — Unter solch treuer landesvüterlicher Pflege erholte sich das Land sehr schnell. Die Bewohner gelangten zu einigem Wohlstände und konnten die Steuern und Abgaben leicht anfbringen. Dem Kurfürsten aber wurde es möglich, sein Heer beständig zu vergrößern. 4. Bald sollte er es brauchen im Schwedisch-polnischen Kriege. Die Tochter Gustav Adolfs hatte die Krone Schwedens niedergelegt, war katholisch geworden und bestimmte ihren Vetter Karl Gustav zu ihrem Nach- folger. Aber auch der Polenkönig machte Ansprüche auf den schwedischen Thron. In dem zwischen diesen beiden ausbrechenden Kriege verband sich der Kurfürst zunächst mit dem mächtigeren Schwedenkönig und half diesem das Polenheer in der dreitägigen Schlacht bei Warschau (1656) vollstän- dig schlagen. Dafür wurde dem Kurfürsten im Vertrage zu Labiau (nord- östlich von Königsberg) 1656 von dem Könige von Schweden, der sich als ,V)err von Preußen betrachtete, die Oberhoheit über Ostpreußen verliehen, d. h. er sollte das Land nicht mehr als Lehen, sondern als freies Eigentum besitzen. — Gegen Schweden erhoben sich aber jetzt mächtige Feinde: der Dänenkönig, der deutsche Kaiser u, s. w. Schweden konnte dieser Übermacht nicht widerstehen, und da der schwedische König eben seine Heere durch

8. Nr. 22 - S. 9

1904 - Breslau : Hirt
§ 7. Mohammed. 9 Gemüt roh und heidnisch. Fast alle seine Verwandten ließ er ermorden, um seinen Söhnen das Reich zu sichern. 2. Chlodwigs Nachfolger. Im besten Mannesalter ereilte ihn der Tod 511. Seine Nachkommen waren entweder blutdürstige Unmenschen oder träge und lasterhafte Regenten, und ihre Geschichte ist reich an scheuß- lichen Grausamkeiten. Die Regierung überließen sie meist ihren Haus- meiern und verloren darum bald alles Ansehen beim Volke. 3. Lehnswesen. Chlodwig und seine Nachfolger hatten das Land der Gallier und Alemannen erobert. Da sie aber nun so viel nicht allein verwalten konnten, so gaben sie einen großen Teil an ihre treuen Dienst- mannen zur Benutzung. Das war ihr Kriegssold. Das Land aber blieb Eigentum des Königs. Ein solches geliehenes Ländergebiet nannte man Lehen; der König war der Lehnsherr, der Belehnte der Lehnsmann oder Vasall. Dieser war dem Lehnsherrn zu Dienst und Treue verpflichtet; er mußte ihm Heeresfolge leisten. Machte er sich der Treulosigkeit schuldig, so wurde ihm das Lehen genommen. Inhaber großer Lehen teilten wieder kleinere Lehnsgüter an ihre Diener aus. In den Lehnsträgern haben wir die Anfänge des Adels zu suchen. Aufgaben: 1. Nenne Tugenden und Fehler unserer Vorfahren! 2. Deutsche Städte römischen Ursprungs. 3. Wodurch trieben die Römer die Deutschen unter Her- mann zum Aufstand? 4. Beschreibe das Hermannsdenkmal! — 5. Erzähle vom Aus- sehen und von den Sitten der Hunnen! 6. Der Zug der Westgoten. 7. Italiens Schicksale während der Völkerwanderung. 8. Welche germanischen Reiche entstanden während der Völkerwanderung? 9. Erkläre: Herzog, Walküre, Walhalla, Nebelheim, Gottesgeißel, Hausmeier, Lehen! § 7. Mohammed. 1. Seine Jugend verlebte er in Mekka in Arabien, unternahm als Kaufmann weite Reisen, z. V. nach Palästina und Syrien und lernte so Land und Leute und auch deren Religionen kennen. Nachdem er eine reiche Witwe geheiratet hatte, zog er sich von den Geschäften zurück und über- ließ sich dem Nachdenken über göttliche Dinge. Da erschien ihm, wie er erzählte, der Engel Gabriel und gab ihm den Befehl, seinem Volke eine neue Religion zu geben. 2. Die Hauptlehren seiner Religion sind: Es ist nur ein Gott, und Mohammed ist sein Prophet. Auch Moses und Christus sind göttliche Ge- sandte, die Mohammed den Weg bahnen sollten. Durch Fasten, Beten und Wohltätigkeit erwerben sich die Menschen das Wohlgefallen Gottes und den Himmel, wo den Guten herrliche Genüsse erwarten. Am herrlichste» belohnt werden die, welche im Kampfe für die Ausbreitung der Lehre ge- storben sind. Die Bösen und die Feiglinge müssen im Jenseits harte Strafe erleiden. Jedem Menschen ist sein Schicksal vorher bestimmt. Er gebot die Heiligung des Freitags, die Beschneidung und Wallfahrten nach Mekka; er verbot den Genuß von Wein und Schweinefleisch, gestattete aber tue Vielweiberei. 3 Flucht (622). Diese Lehren fanden zunächst wenig Anerkennung. Seine

9. Nr. 22 - S. 23

1904 - Breslau : Hirt
23 § 15. Das Leben im Mittelalter. und übermütig wurden und die strengen Ordnungen durchbrachen, da unterlagen sie bei Tannenberg 1410 der Macht der Polenfürsten. West- preußen nahm der König von Polen in Besitz, und Ostpreußen erhielt der Orden nur als polnisches Lehen. Im Jahre 1525 wurde Ostpreußen ein weltliches Herzogtum. Der erste Herzog Albrecht war ein Höh enz oll er. B. Städteleben. 1. Das Äußere einer Stadt von damals unter- schied sich in mancherlei von dem der heutigen Städte. Hohe, oft mehrfache Mauern, auch Wallgräben, umgaben die Stadt. Enge "Tore führten hin- ein. So war in jenen unruhigen Zeiten die Stadt geschützt. Die Straßen waren ungepflastert, eng und krumm. Die Bürgerhäuser wurden geschmückt durch Erker. Bilder und fromm-e Sprüche. Die oberen Stockwerke ragten oft über die unteren hervor. Am Marktplatze standen die Kirche und das Rathaus, meist großartige Bauwerke mit schlanken Türmen. Auf dem Turme hielt der Wächter scharfe Umschau. 2. Die Bewohner der Städte, die Bürger, waren anfangs jene Bauern, welche nach dem Willen des Herrschers in die neugegründeten Städte übersiedeln mußten (§ 10, 3). Ihre Nachkommen bildeten die Ge- schlechter und hatten lange Zeit allein das Stadtregiment in den Händen. Vielfach hatten diese Leute ihre Leibeigenen mitgebracht. Zu diesen ge- sellten sich bald viele andere von ihren Grundherren bedrückte Landleute. Da die Bebauung des zur Stadt gehörigen Feldes ihnen nicht genügende Beschäftigung gewährte, so bildeten sich bald bestimmte Handwerke heraus. Männer, die einerlei Gewerbe trieben, traten zu einer Innung oder Zunft zusammen. Diese überwachte die Ausbildung der Lehrlinge, die Wander- schaft der Gesellen, und selbst der Meister stand unter ihrer Aufsicht, damit er tadellose Ware liefere. So hob sich der Handwerkerstand; der einzelne Meister wurde wohlhabend, und so gelangten auch die Zünfte, allerdings erst nach oft blutigen Kämpfen, dazu, daß sie am Regiment der Stadt teil- nehmen durften. Neben dem Gewerbe blühte der Handel. Auf den Märkten, die fast nur in den Städten abgehalten wurden, bot man die Waren aus Stadt und Land feil. Der deutsche Kaufmann aber zog auch in die fernsten Teile des Reiches, ja über die Grenzen desselben, und selbst das Meer setzte ihm keine Schranken, um die Erzeugnisse der Heimat gegen die anderer Länder auszutauschen. So zog z. B. der Breslauer Kaufmann über Wien nach Venedig, um kostbare Seidenzeuge, Rosinen und Feigen zu holen; sein Geschäft führte ihn sogar nach dem fernen Nowgorod in Rußland, wo er kostbare Felle, Tee und Gewürze, die aus China und Indien hierher gebracht wurden, gegen schlesisches Tuch und Leinwand vertauschte, oder er zog nach den Küstenstädten der Ostsee, um deu Bern- stein und den Hering heimzubringen. — Zur Zeit der Kreuzzüge entstand in Süddeutschland ein reger Verkehr. Die Schiffe der Kaufleute von Venedig und Genua brachten die Waren des Morgenlandes nach Hause; diese wurden nun nach allen Städten Europas versandt. Venedig und Genua wurden mächtig, aber auch die Städte, mit denen sie in Handels- verbindung traten, Zürich, Augsburg, Ulm, Nürnberg u. a. Ihre Kauf-

10. Nr. 22 - S. 66

1904 - Breslau : Hirt
66 § 30. Friedrich Ii., der Große. das Gesetz (Müller von Sanssouci) und wollte vor allem auch dem ge- meinen Manne sein Recht werden lassen (Müller Arnold). In einem königlichen Erlasse heißt es: „Die Richter müssen wissen, daß der Bauer, ja, der Bettler ebenso ein Mensch ist, wie Se. Majestät. Vor dem Gesetze sind alle Leute gleich." „Ungerechte Richter", sagte der König, „sind schlimmer als Diebe!" —Friedrich war auch duldsam in Glaubenssachen; sein Grund- satz war: „In meinem Staate kann jeder nach seiner Form selig werden." Er forderte von Richtern und Beamten, „daß die Untertanen ohne Rück- sicht auf ihre Religion unparteiisch sollten behandelt werden." Er ließ das erst 1794 fertiggestellte „Allgemeine Landrecht" verfassen. — Durch seine Gerechtigkeit hat sich Friedrich der Große ebenso großen Ruhm erworben als durch seine Kriegstaten. Und selbst in sernen Ländern beneidete man die Preußen um ihren siegreichen, gerechten und tatkräftigen König. (Holtet: Der Preuße in Lissabon.) 7. Dasheerwesen lag ihm natürlich besonders amherzen. Stets erhielt er sein Heer, das er bis auf 200000 Mann vermehrte, durch fleißiges Exer- zieren, eiserne Zucht und öftere Besichtigungen in voller Kriegsbereitschaft. Die Staatseinnahmen vermehrte er dadurch, daß der Staat den Alleinverkauf von Tabak und Kaffee übernahm (Monopol), und durch hohe Steuern auf Luxusgegenstände. Mit der Einziehung dieser Steuern be- auftragte er Franzosen, die das Volk oft sehr belästigten. Aber die Abgaben waren gerecht verteilt. 8. In auswärtige Angelegenheiten griff Friedrich noch zweimal ein. Polen war durch die maßlose „Freiheit seines Adels ganz herabgekommen. 1772 kam es zwischen Rußland, Österreich und Preußen zur 1. Teilung Polens, bei der Friedrich Westpreußen (außer Danzig und Thorn) und das Land an der Netze erhielt. (Siehe § 15. A 2.) Er nannte sich jetzt König von Preußen. Damit kam ein mit deutschem Blute und deutschem Fleiße früher errungenes Land wieder an Deutschland. Hierher sandte der König eine Schar seiner besten Beamten, und nun begann hier eine echte Hohenzollernarbeit: menschenwürdige Wohnstätten wurden erbaut, Sümpfe ausgetrocknet, Kolonisten ins Land geflihrt, Land-und Wasserstraßen angelegt, das Volk zu fleißiger, verständiger Arbeit erzogen, Ärzte und Apotheker ins Land gerufen, Schulen gegründet, das Recht gepflegt u. s. w. So blühte das gänzlich heruntergekommene Land bald empor. In Österreich war auf Maria Theresia ihr Sohn Joseph Ii. gefolgt, der sein Volk, wie Friedrich der Große das seine, glücklich machen wollte. Doch ging er in seinen Neuerungen: Aufhebung der Leibeigenschaft und der Klöster, Anerkennung aller Religionsbekenntnisse u. s. w., zu schnell vor, darum waren dieselben nicht von langer Dauer, und er selbst erntete Un- dank. Dieser Fürst wollte, als in Bayern das Herrscherhaus ausstarb, einen großen Teil dieses Landes für Österreich erwerben. Aber Friedrich der Große stet 1778 mit seinem Heere in Böhmen ein, und so kam es bald zum Frieden von Teschen (österreichisch Schlesien) 1779, in dem Joseph Ii. nur das Jnnviertel erhielt.
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